Hallo liebe Läuferinnen und Läufer,

wie ihr sicherlich mitbekommen habt, konnten wir Silvester die Mannschaftswertung in Dinslaken mit deutlichem Abstand zum zweiten Team gewinnen. Da nutzte dem team "Kirche läuft voraus" auch der Papst in der Tasche nichts.

Den Gesamtsieg in der Einzelwertung habe ich aufgrund taktischer Fehlentscheidungen verschenkt. Wie geplant bin ich deutlich langsamer angelaufen als der Führende, den ich bis dato nicht kannte. Ich bebasichtigte, lediglich auf Tuchfühlung zu laufen und  zunächst mal zu schauen, was passiert.

Der erste Kilometer wurde bei 3:20 passiert, die Zwei laut Markierung in 6:35 und die Drei bei 10:10. Bei mir lief's richtig rund, obwohl ich beim Einlaufen einen "Schweinepuls" hatte und alles auf eine Erkältung hindeutete. Dem war zum Glück nicht so.  Bei Kilometer 5 war es dann so weit. Die 5 wurde bei 17:10 passiert und ich hatte den Führenden eingeholt. Statt direkt vorbeizuziehen, wie ich es in Flüren beim Crosslauf an Michael praktizierte, trabte ich im Windschatten hinter Mathias weiter. Mein Puls sank rasch im Windschatten von 187 auf 181 hinunter, so dass ich nur noch leicht im anaeroben Bereich lief. Da ich Mathias' Grundschnelligkeit für nicht so gut hielt, wollte ich es dann auf die letzten Meter vor dem Ziel ankommen lassen. Das hätte auch funktioniert, wenn die Zielgerade 5 Meter länger gewesen wäre oder ich Mathias' Antritt nicht verschlafen hätte. Mathias' Sieg ging völlig in Ordnung, da er klüger gelaufen ist als ich. Dafür, dass ich eine ganz Zeit im Windschatten "lutschte" geht der Sieg doppelt in Ordnung.

Mit der taktischen Plänkelei habe ich mir allerdings nicht nur den Sieg, sondern auch eine neue Bestzeit über 7,5km vergeigt, die ich im Moment auf jeden Fall laufen kann. Bei Rennverlauf zu einer Bestzeit hätte ich vermutlich 15-20 Sekunden schneller laufen können. In Bezug auf meinen Trainingsfahrplan bin ich derzeit wesentlich weiter als erwartet. Trotz des sehr niedrigen Kilomterumfanges und der derzeit noch gesundheitsfördernden Trainingsintensität sind die Wettkampfergebnisse überdurchschnittlich gut. Als nächste Wettkämpfe stehen nun die Kreis-Cross, Nordrhein Cross in Straberg und die 3.000 Meter in der Halle in der Landeshauptstadt an.

Da die Vereinskollegen Jürgen und Rolf Hesselmann zu 99% nicht an den Cross-Meisterschaften in Flüren teilnehmen, wird ein Mannschaftserfolg wohl nicht zustande kommen. Dennoch werde ich versuchen, auf der Langstrecke der Männer Hauptklasse über 7,8km in Flüren ein gutes Bild abzugeben. Im letzten Jahr war die Hauptklasse mit einem U23-Nationalmannschaftsathleten des LAZ Rhede enorm stark besetzt, so dass ein Sieg selbst für Jürgen außer Reichweite lag.

Im März könnte ich dann erneut einen schnellen Halbmarathon, 15er oder den Zehner in Leverkusen auf der Straße in Angriff nehmen, um jeweils meine Bestzeiten aufzupolieren. Ich habe bei den letzten Rennen festgestellt, dass ich auf der Straße zunehmend besser zurecht komme. Am 23.02. stehen dennoch erstmal 3.000 in der Halle an.

The Day After - Training:

Am Dienstag bin ich dann gegen 9.00 locker 1:35 Std. bei Durschnittspuls 106  durch die Rheinwiese getrabt und am Nachmittag noch 1:28 MTB bei Durschnittspuls 96 gefahren. Also alles deutlich unter 60% der Hfmax. Das war also lediglich aktives Durchbewegen der Extremitäten, allein schon deswegen, weil die Waage morgens 60,3kg zeigte. Uiii.....

Gestern bin ich zweimal 50' getrabt bei Durchschnittspuls 110 und 121. Heute bin ich zum ersten mal wieder im normalen Dauerlauftempo gelaufen: Morgens 41' bei Durchschnittspuls 109 und am Nachmittag 77' bei Durchschnitspuls 126. Das waren 1650 Meter EL mit Lauf ABC und Gymnastik, dann 3,8 Schnitt 4:55; 3,8 Schnitt 4:50 und 3,1 Schnitt 4:37 dazu 1650 Al.

Bis dann....

André, www.sportamil.de

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Eigentlich bin ich flexibel zwischen Mittel- und Langstrecke. Bei den Senioren möchte ich nicht laufen, da ich bei den jungen Männern noch ganz gut mithalten kann.:-)

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Gib mal Laut, was Du bei den Kreis-Cross laufen möchtest. Bin für die Team-Wertung flexibel.#
Pantani

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