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Marathon Frankfurt
Hallo, liebe Laufsportfreunde!
Da ich in diesem Jahr aufgrund von diversen Unfällen –Rippenfrakturen wegen unsanften Abgangs vom Drehstuhl beim Schuhverkauf mit Sturz auf’s sich bewegende Laufband und anschließendem Aufprall an den Schrank - und kleineren aber zähen Verletzungen -Pes Anserinus-Syndrom- und anschließender Tendenz zur Adipositas, nicht wie gewünscht in’s Laufgeschehen eingreifen konnte, mussten halt andere dafür herhalten. Somit war die Motivation noch größer, den zu betreuenden Athleten zu neuen persönlichen Bestzeiten zu verhelfen. Guido war bereits im Frühjahr neue Bestzeit beim Marathon in Hamburg gelaufen und wollte diese jetzt in Frankfurt toppen, was grundsätzlich kein Problem sein sollte, da die Ausgangswerte bei der letzten Leistungsdiagnose schon darauf hindeuteten. Zurückzuführen darauf, dass er nach seiner ersten Leistungsdiagnose in den richtigen Trainingsbereichen trainiert hatte. Bei Michael, dem (noch) M45er, schien die Situation etwas schwieriger. Denn als angehender M50er und mit einer Marathon-Bestzeit von ~2:57 Std. jetzt unter 2:56 Std. zu laufen, erfordert schon eine Menge Fleiß und Disziplin und stellte sowohl für ihn als auch für mich eine enorme Herausforderung dar. Michaels Vorbereitung lief optimal. Wie gewohnt wurde KEIN Halbmarathon in die 12-wöchige Vorbereitung eingebaut, lediglich einige 10km-Wettkämpfe und Trainingsläufe bis an die 36km-Marke. Bei Guido lief das Training bis zum ersten 10km-Vorbereitungswettkampf ebenfalls optimal, was durch die persönliche Bestzeit über 10km bestätigt wurde. Leider konnte die Vorbereitung daraufhin nicht planmäßig weiterlaufen, da eine Wadenverhärtung das Laufen erschwerte und somit fast zwei Wochen Trainingsausfall folgten. Trotzdem entschloss sich Guido in Frankfurt zu starten, und dies mit beachtlichem Erfolg.
Während es für einige „Athleten“ aus der Region ein absolutes Highlight darstellt, in Frankfurt über einen roten Teppich in’s Ziel einzulaufen –diese sollten eigentlich schauen, dass sie nicht die rote Laterne tragen
 - wollte Michael stattdessen (auch ohne roten Teppich, denn den kann man auch im Wohnungswald ausrollen) seine Bestzeit pulverisieren und Guido aufgrund seiner nur teilweise optimalen Vorbereitung lediglich passabel durchkommen. Aber es kam anders: Guido kam nicht nur durch, sondern lief rund zwei Minuten schneller als beim Frühjahrsmarathon in Hamburg und somit neue persönliche Bestzeit. Bei Michael hingegen lief es wie geplant. Der Routinier nahm die Sub-2:56 Std. in’s Visier und kam am Ende nach optimaler Renneinteilung in herausragenden 2:55, 56 Std. und somit ebenfalls mit neuer persönlicher Bestzeit durch’s Ziel.Sportamil gratuliert recht herzlich zu den herausragenden Ergebnissen. Das war top, Jungs!
Ich befinde mich nun seit etwa 8 Wochen wieder im Training und werde sobald meine körperliche Konstitution es zulässt, wieder in’s Renngeschehen eingreifen. Da liegen also noch 3,5-4kg Schwerstarbeit vor mir.
Als Test wohl zu Silvester und ernsthaft bei den LVN- und Kreismeisterschaften im Crosslauf und dem einen oder anderen Hallenrennen.Gute Erholung!
Mit laufenden Grüßen
André
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